13. August 2016

Die Wahrheit...

Die Wahrheit ist: Mir geht es nicht gut. Mir ging is die letzten Tage, Wochen, Monate nicht gut. Alle sagen immer “du bist so fröhlich, glücklich und lachst immer.” Wollt ihr wissen was ich bin? Ich bin nicht dieser Mensch der jeden Tag mit einem Lächeln aufsteht, rausgeht und anderen den Tag versüßt. 
Ich bin dieser Mensch, welcher Tag täglich aufsteht und sich fragt wann das alles ein Ende hat, wann der ganze scheiß vorbei ist. Wann es vorbei ist mit dem ewig aufgesetztem, unechten lächeln. Ja ich lache, aber nein dieses lachen ist schon lange nicht mehr echt. Nichts ist mehr so wie es war. Mein Leben besteht aus Auf und ab’s. Mehr ab’s. Mein leben besteht aus Geschichten die niemand versteht, aus Narben die man sehen kann und auch nicht sehen kann. Mein Leben ist ein Rätsel. Dieses Rätsel versteht niemand, jeder sagt “ja ich verstehe dich.” -Niemand tut es, niemand! Niemand kann nachvollziehen wie es in mir aussieht. Alle sehen immer nur den glücklichen Menschen. Doch genau das Gegenteil bin ich. Ich weine, ich weine viel. Dann wenn niemand es sieht und hört. Ich denke über mein Leben nach, und fange einfach an zu zweifeln. Ich sitze im Zug, Bus oder im Auto, schaue aus dem Fenster und sehe mein Leben an mir vorbei fahren. Ich will sterben, will mich selbst von all dem Schmerz erlösen. Irgendwann sterben wir doch eh alle, ist es da nicht egal ob man früher oder später geht? Ich stehe auf, und spüre das meine Knochen und jeder einzelne Muskel nicht mehr wollen und können. Ich will schlafen, ruhig einschlafen und nie wieder aufwachen. Jeder Tag ist eine Qual, jeden Tag stelle ich mir diese eine Frage “wann gehe ich endlich, für immer?” Ich versuche jeden tag stark zu sein, für die letzten Menschen die noch an mich glauben, doch ich merke das es jeden Tag schwieriger wird, schwieriger wird zu lächeln..anderen zuzuhören. Ihnen Tipps zu geben, damit wenigstens sie nicht so weit fallen wie ich. Meine Worte werden leiser, meine Taten schwächer. Ich versuche zu bleiben. Ich merke wie ich innerlich immer mehr zusammenbreche, es tut weh, es tut weh zu merken wie kaputt ein Mensch sein kann, wie fertig ihn die kleinsten Worte und Taten machen können. Ich wünsche es keinem, sich so zu fühlen, zu fühlen wie man immer mehr stirbt, und den Willen verliert zu leben.. Ich werde nicht gefragt wieso. Sie nehmen es alle so hin, und was bin ich dann? - Der kranke Mensch, was sich ritzt. Mit seinem Leben nicht klar kommt, ein Unfall. Abschaum.


Es macht nichts. Es wird alles besser. Irgendwann.

[Liandro]

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